RHEINHESSEN - „Die Zeit ist reif, einen Schritt weiter zu gehen“, sagt Johannes Geil-Bierschenk. So oft habe der Bechtheimer Winzer vor der Herausforderung gestanden, im Kundengespräch eine trockene Spätlese schmackhaft zu machen. „Immer wieder kommt der Satz: Nein, süße Weine trinke ich nicht. Die Leute verbinden Spätlese immer noch mit Restsüße.“ 

Das Klassifikationsmodell der Prädikatsweine hat sich in einer Zeit etabliert, in der in Rheinhessen die halbtrockenen und lieblichen Weine prägend waren. Und das bleibt beim Konsumenten offenbar hängen. Deshalb macht der Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter (VDP) sich schon länger für ein Alternativmodell stark, das Weine mittels einer Qualitätspyramide einordnet: unten die Guts-, dann die Orts- und oben die Lagenweine, mit jeweils eigenen, typischen Merkmalen.

Zurzeit stehen beide Begriffssysteme unverbunden nebeneinander, was das Ganze gewiss nicht weniger kompliziert macht. Deswegen hat sich nun der Verein „Maxime Herkunft Rheinhessen“ gegründet, der – in Anlehnung an die VDP-Nomenklatur – für das dreistufige Pyramidenmodell eintritt. „Als verbindliches System“, wie Geil-Bierschenk sagt. „Wir möchten das Herkunftsmodell als Gebietsklassifikation etablieren und damit mehr Profil für die Region gewinnen.“ 

69 Weinbaubetriebe zählen zu den Gründungsmitgliedern, darunter sämtliche VDP-Betriebe in Rheinhessen. „Bei uns ist es allerdings breiter angelegt“, betont der Gründungsvorsitzende, der mit Stefan Braunewell, Philipp Wittmann, H. O. Spanier, Peter May, Johannes Thörle, Kai Schätzel und Klaus Gres zu den Initiatoren zählt. „Noch sind nicht alle Top-Betriebe der Region dabei, aber das Ziel soll sein, alle mit ins Boot zu bekommen.“ Allgemeine Zeitung,  Februar 2017, Autor : Torben Schröder

 

„Geil-Bierschenk hat für uns eine natürliche vinologische Intelligenz,
er versteht es, Spannung, Spiel und Saftigkeit mit Intensität zu vereinen. Das Überbordende ist ihm fremd, er versteht die Kunst der Zurückhaltung und diskreten Tiefe, die sich nicht auf den ersten Schluck erschließt sondern glasweise wächst.“
Gault Millau 2017, 3 Trauben

 

Empfehlung unserer 2011er Riesling Beerenauslese zum Weihnachtsfest
Zeitschrift "meine gute Landküche" Ausgabe 06/2015 Seite 64/65

 

"Seine Rieslinge schmecken, als reiften die Beeren auf Niedertemperatur und speicherten das letzte, glimmende Abendlicht." VivArt Magazin Herbst 2015

 

"Der Weissburgunder S zeigt sich komplex und saftig."
Der Mainzer, Restaurant und Weinführer 2015, Artikel auf Seite 106

 

Artikel über Silvaner aus Rheinhessen
Fine – das Winemagazin 01/2014, S.54

 
Empfohlen im
FEINSCHMECKER Weinguide 2014

 
Artikel auf Seite 106/107
Der Mainzer, Restaurant und Weinführer 2014

 
Im European Fine Wine Magazin erscheint ein Special über die 111 jungen Winzer, die jeder kennen sollte...
Fine – das Winemagazin 2013, S.120

 
Artikel auf Seiten 271-278
WEINgut! 36 Winzer, 36 unvergessliche Tage
Autor: Paul Weber, 2013 erschienen Societäts Verlag

 
Natalie Lumpp empfiehlt in Ihrem Weintipp in der Zeitschrift BRIGITTE: Genau richtig zum Spargel: „…der 2011er Blanc de Noir trinkt sich perfekt dazu…“
BRIGITTE Ausgabe April 2012

 
Stuart Pigott empfiehlt in seiner Kolumne „Reiner Wein“ vom 03. April 2011 unseren 2010er Grünen Silvaner Gutswein trocken
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

 
Im European Fine Wine Magazin erscheint ein Special über die 101 jungen Winzer die jeder kennen sollte...
Seite 91
Fine – das Winemagazin 2010